Gestützte Kommunikation  (engl. Facilitated Communication kurz FC)

Sehr geehrte Damen und Herren

Ich möchte sagen, gerade Menschen mit dem Syndrom wie ich brauchen die gestützte Kommunikation, weil sie sich sonst nicht ausdrücken können.

Ich kann für mich sagen, daß sich mein Leben komplett verändert hat.

Es ist schön, daß ich entdeckt wurde, weil ich sonst noch länger in der Isolation gewesen wäre und verelendet wäre. Ich denke, ich bin ein recht intelligenter Junge, der mehr kann als man ihm zutraut.

Ich kann mir vorstellen, daß es noch vielen so geht. Darum bitte ich sie alle, sich mit FC vertraut zu machen und allen seriösen Fachmenschen ohne Ahnung Bescheid zu geben. Essentielles Fachwissen finden sie bei sehr guten Leuten wie etwa Frau Nagy Autistenverband.

Es würde mich beruhigen, Atteste zu bekommen, daß sie etwas unternehmen.

Ich freue mich über Post von ihnen

Ihr Manuel Kondert

 

April / 2001

Stütze bahnt Sicherheit im namenlosen und grenzenlosen Kampf gegen Einsamkeit und 

Kummer der Autistenwelt. Durch Berührung verfeinert sich das tunlichst visuelle Gefühl im Auge mit jeglicher befreienden artigen tänzerischen verbalen Sprache.

Ohne Stütze bin ich bäuchlings verloren im oppositionellen innovativen Autistenleben.

Manuel

Was ist gestützte Kommunikation (FC = Facilitated Communication)?

 Bei FC handelt es sich um  eine nonverbale Kommunikationsrmethode für Menschen mit schweren Kommunikationsstörungen.

FC ermöglicht es schwer kommunikationsbeeinträchtigten Menschen auf Objekte, Bilder, Symbole, Wörter oder Buchstaben zu zeigen und sich auf diese Art und Weise mitzuteilen.

Der Stützer gibt dem FC-Schreiber physische, verbale und emotionale Unterstützung. Der Stützer darf die Hand des FC-Schreiber niemals führen?.

Der Stützer sollte beim schreiben absolut frei von eigenen Gedanken sein, um einen Einfluss auf das Geschriebene zu vermeiden.

An dieser Stelle muss natürlich auch erwähnt werden, dass es vielfache Kritik dieser Methode gegenüber gibt, da eine Manipulation durch den Stützer durchaus möglich ist. Diese Zweifel an FC sind nur zu gut zu verstehen, da ein Außenstehender nicht, oder nur schwer erkennen kann, ob der Zeigeimpuls vom Stützer oder 

vom Schreiber kommt.

 

 

      


 

 

 

 

 

 

 

Ziel dieser gestützten Kommunikation ist die weitgehendst selbständige Benutzung des Kommunikationsgerätes durch das sogenannte Ausblenden (Fading).

Inzwischen gibt es FC-Schreiber die in der Lage sind, ohne jede körperliche Berührung zu schreiben. 

 

 

Durch FC hat Manuel seinen Weg in unsere Welt gefunden. 

 

Manuel: Ohne FC bin ich tot.

 

 

nähere Informationen.
Hlife für das autistische Kind
Regionalverband München e. V
Ostpreußenstr. 9c
85386 Eching

 

 

e-mail: mankondert@web.de  

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